Bei Regen ging es in Wien los. Leichte Zweifel kamen bereits in uns auf, ob es die richtige Entscheidung war heute die erste Skitour der Saison zu starten. Und dann der Semmering und alles war gut. Dicke Schneeflocken und eine Schneedecke, die durchaus eine Tour vom Tal aus zulassen würde. Nach kurzem Nachdenken ließen wir den Kaarl hinter uns und machten uns weiter auf den Weg Richtung Lahnsattel! Die Wildalpe sollte es werden!
Und es war die richtige Entscheidung. Tief winterliche Bedingungen, ausreichend Schnee und kaum andere Tourengeher! Einerseits sicher dem Schneefall geschuldet und andererseits sicher auch dem Lockdown. Egal. Und los gehts!
Vom Parkplatz gleich hinter dem Freinerhof aus machen wir uns auf den Weg Richtung Norden. Zu Beginn ein Stück am Forstweg, dann durch den Hochwald geht es durchaus fordernd steil bis auf den Gipfelkamm (Es sind sowohl am Aufstieg als auch für die Abfahrt unterschiedliche Routen möglich). Dort haben wir noch ein flaches Stück Richtung Westen zu bewältigen, bis wir durch den Nebel die zwei Sendemasten erspähen. Wir freuen uns auf die Abfahrt bei besten Schneeverhältnissen.
Die Abfahrt beginnt am Gipfelhang Richtung Süden. Der steile Hang ist bezüglich Lawinensituation auf jeden Fall kritisch zu betrachten und braucht gutes Einschätzungsvermögen. Dann geht es durch unterschiedliche Waldschneisen abwechslungsreich bis zurück nach Frein.
Mit etwas weniger als 700 Höhenmetern und dem 1523 Meter hohem Gipfel wird diese Tour oft als Anfängertour bezeichnet. Sie ist aber sowohl was Aufstieg und Abfahrt betrifft durchaus lohnend und war für uns die perfekte Tour für den Einstieg in die Wintersaison 21/22!
Tourenbeschreibung: Rother Skitourenführer Wiener Hausberge oder online z.B. auf Outdooracrive