Trekkingschuhe, Bergschuhe, Wanderschuhe? Knöchel-hoch, höher oder niedriger? Leder oder Gore-Tex? Ganz ehrlich: die richtige Antwort gibt es nicht! Den richtigen Schuh für sich zu finden ist tatsächlich kein ganz einfaches unterfangen. Wer viele Touren auf unterschiedlichem Terrain unternimmt sollte dafür auch unterschiedliche Schuhe tragen. Wer immer in den selben Bereichen unterwegs ist, wird sehr gut mir einem Schuh auskommen!

3 Tipps für den Schuhkauf

Für welches Terrain

Für den Kauf neuer Wanderschuhe ist wichtig in welchem Terrain sie überwiegend planen damit unterwegs zu sein. Ganz prinzipiell gilt: Je anspruchsvoller das Touren-Gelände, desto steifer, höher und fester der Wanderschuh! Sind Sie überwiegend in felsigem Gelände und auf Geröll unterwegs ist ein fester, höherer Schuh mit guter Sohle wichtig. Unternehmen sie meist flache Weitwanderungen durch Wiesen und Felder reicht hingegen ein Knöchel-hoher oder niedrigerer leichter Schuh.

Das richtige Material

Die Wahl des Ausenmaterials bzw. des Innenfutters sind die nächsten Entscheidungsktiterien. Wasserdichte Schuhe aus Tex-Membran-Materialien eignen sich am besten für Touren auf denen Sie immer wieder durch Schnee oder nasses höheres Gras wandern. Für „trockene“ Touren im Sommer ist hingegen ein klassischer Lederschuh oder ein Schuh mit Textil-Innenfutter die bessere Wahl, da man darin meist weniger schwitzt.

Gehtests machen

Schuhe ganz allgemein und Wanderschuhe im Speziellen sollte man am Nachmittag kaufen, da der Fuß im Laufe des Tages etwas größer wird. Man sollte den Schuh vor dem Kauf zumindest 15 Minuten tragen, am besten mit den eigenen Wandersocken und sowohl bergauf als auch bergab ausprobieren – in den meisten Geschäften gibt es dafür einen kleinen Testfels. Beim Bergabgehen dürfen die Zehen nicht vorne anstoßen. Nach dem Kauf die neuen Schuhe am besten auf kürzerern Wanderungen „eingehen“, dann steht auch langen und ausgedehnten Touren nichts mehr im Wege!